Wie viel Geld braucht man zum Leben? (Notgroschen-Update 2021)

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Wer denkt nicht manchmal über die Frage: „Wie viel Geld braucht man zum Leben?“ nach? Dabei lässt sich keine konkrete Summe benennen, die für alle Menschen gleichermaßen gilt.

Wie viel Geld braucht man zum Leben: zwischen Auskommen und Luxus

Die Rolle des Geldes im täglichen Leben ist klar. Niemand kommt ohne Geld aus und die alltäglichen Ausgaben verschlingen teils wahre Unsummen. Immer öfter stellt sich daher die Frage: Wie viel Geld braucht man zum Leben? Dabei gibt es verschiedene Herangehensweisen, die zwischen Überleben und Luxus unterscheiden, wobei immer klar sein muss, dass sich Glück eben nicht mit Geld kaufen lässt. Daher gilt, dass auch diejenigen, deren Einkommen für einen gewissen Luxus reicht, unglücklich sein können. Doch zurück zu den Höhen des Einkommens und dem Status der Menschen:

  • ÜberlebenDas Leben wird als umso besser empfunden, je mehr Geld vorhanden ist. Die Höhe des Einkommens reicht zum Überleben, also zum Bestreiten von Lebensunterhalt und Fixkosten. Dieser Zustand reicht meist nicht, um wirklich zufrieden zu sein.
  • KomfortWer etwas komfortabler lebt, bestreitet mit seinem Einkommen nicht nur die üblichen Kosten, die Haushalt, Auto und Job verschlingen. Es bleibt sogar noch etwas übrig, um den Tag schöner werden zu lassen. Mal einen Kaffee trinken oder ins Restaurant gehen, vielleicht ein spontaner Wochenendtrip: Das alles ist in dieser Situation bezahlbar und dennoch stellt sich nicht bei jedem wirkliche Zufriedenheit ein.
  • LuxusLuxuriös ist es bereits, zweimal im Jahr einen Urlaub einplanen zu können oder das geplante Eigenheim nicht per Nullfinanzierung errichten zu lassen. Wahrscheinlich ist genügend Eigenkapital vorhanden, um die magische 30 Prozent Grenze des geforderten Eigenkapitals ohne Probleme beizubringen. Es höherwertiges Auto wird gefahren, über Ausgaben wird kaum nachgedacht.

Eine Steigerung des Luxuses wäre die Extravaganz, bei die Höhe des Einkommens schon keine Rolle mehr spielt. Es werden auch sinnlose Ausgaben getätigt, gekauft wird, was gefällt.

Neben der Einkommenssituation ist auch die persönliche Lage zur Beantwortung dieser Frage: Wie viel Geld braucht man zum Leben relevant.(#01)

Neben der Einkommenssituation ist auch die persönliche Lage zur Beantwortung dieser Frage: Wie viel Geld braucht man zum Leben relevant.(#01)

 

Wie viel Geld braucht man zum Leben im Monat?

Neben der Einkommenssituation ist auch die persönliche Lage zur Beantwortung dieser Frage relevant. Ein Student, der nur für sich allein sorgen muss, in einer WG lebt und sich praktisch von Tütensuppe ernährt, braucht deutlich weniger Geld zum Leben als ein Familienvater, der neben den zwei Kindern auch das Eigenheim finanzieren muss. Insofern differieren die Ausgaben im Monat und es lässt sich schwer sagen, wie viel Geld im Durchschnitt monatlich benötigt wird.

Es gibt Statistiken, die sich wie folgt aufschlüsseln:

  • Fixkosten für das Wohnen: 513,50 Euro
  • Ausgaben für Lebensmittel: 171,00 Euro
  • Ausgaben für Pkw und öffentliche Verkehrsmittel: 167,50 Euro
  • Freizeitausgaben: 160,00 Euro
  • Ausgaben für Sonstiges: 103,50 Euro
  • Ausgaben für Restaurant- und Cafébesuche: 71,00 Euro
  • Kauf von Kleidung und Schuhen: 54,00 Euro

In der Gesamtheit macht das rund 1240 Euro, die im Durchschnitt monatlich vorhanden sein müssten. Wer sich diese Liste einmal genauer ansieht, wird feststellen, dass sie mit den eigenen Finanzen kaum übereinstimmt. Ein Eigenheim wird abbezahlt? Dann fallen schon rund 1500 Euro monatlich für die Kreditraten an, hierin sind noch nicht einmal die Ausgaben für Öl/Gas oder Wasser und Strom berücksichtigt.

Es leben Kinder im Haushalt? Sie sind wahre Kostentreiber und lassen schon allein den Punkt „Kauf von Kleidung und Schuhen“ als viel zu niedrig verblassen. Fährt ein Arbeitnehmer ca. 50 km täglich bis zu seiner Arbeitsstelle, kommt er auch mit den genannten Ausgaben für den Pkw nicht aus. Diese Liste mag zwar einen Durchschnitt widerspiegeln, lässt aber sehr viele Menschen und Personengruppen außen vor.

“Was das bloß alles wieder kostet!“ Gerade Rentner sind mit diesem Satz nur allzu häufig im Supermarkt anzutreffen und kalkulieren ihre ohnehin viel zu schmale Rente auf überteuerte Produkte.

“Was das bloß alles wieder kostet!“ Gerade Rentner sind mit diesem Satz nur allzu häufig im Supermarkt anzutreffen und kalkulieren ihre ohnehin viel zu schmale Rente auf überteuerte Produkte.(#02)

 

Wie viel Geld sollte man als Notgroschen haben?

Wie viele Monatsgehälter muss man als Notgroschen zurücklegen? Etwa 3 Monatsgehälter genügen als Notgroschen. Damit überbrückt man kurze schlimme Zeiten. Das besagt eine alte Faustregel.

Wie viel Geld als Puffer?

Jeder sollte einen Geld-Puffer aufbauen. Ob man das mit dem Notgroschen gleichsetzen sollte, bleibt jedem überlassen. Unser Tipp: einen Puffer braucht ihr auf alle Fälle für unvorhergesehene Dinge:

  • Die unerwartete Autoreparatur:
    Da sollten 1.700 Euro als Puffer bereitliegen. Damit kann man kleine Defekte beseitigen lassen. Und: Auto braucht man. Muss immer rollen können. Ein Mietwagen ist eine teure Alternative und nur die allerletzte Lösung.
  • Die Waschmaschine macht die Grätsche:
    Gehen wir vom schlimmsten fall aus: die Waschmaschine ist nicht mehr zu reparieren. Dann sollte man je nach eigenem Standard zwischen 200 und 500 Euro für ein Ersatzgerät als Puffer haben. Notlösung: übergangsweise im Waschsalon waschen. Das ist pro Waschgang teurer, aber spart erst mal die Investition. Die Waschmaschine ist für uns Deutschen halt systemrelevant.
  • Das Girokonto streikt:
    Manchmal überschneiden sich eingehende und ausgehende Zahlungen. Dann kann es schon mal vorkommen, dass die Bank rumzickt und das Konto dicht macht. oder das Finanzamt. Sowas passiert meist Freitag Nachmittag und am Wochenende hat man was vor. Für solche Fälle sollte man stets einen Betrag von 200 bis 300 Euro als Bargeld zuhause an sicherem Ort aufbewahren. Solche Freitage zeichnen sich auch dadurch aus, dass dann immer der Tank im Auto grade leer ist. Und manchmal ist auch der Geldautomat kaputt – und der nächste Geldautomat

Wie viel Geld sollte man auf dem Giro Konto haben?

Auf dem Girokonto kann man so viel Geld haben, wie man will. Kritisch wird es, eher mit dem Geld einzahlen. Wer mehr als 15.000 Euro einzahlen will, muss den Perso vorzeigen! Das Gesetz gegen Geldwäsche schreibt ab diesem Betrag eine Identitätsprüfung vor.

Aber: Auf dem Giro Konto sollte man so viel Geld haben, um alle Zahlungen eines Monats leisten zu können, auch wenn mal mit der Gehaltszahlung etwas schief geht. Das beinhaltet Miete, Versicherungen und alle anderen Daueraufträge und Lastschriften. Dann müssen Sie niemandem peinliche Fragen beantworten, wenn die Bank rumzickt und lang und breit und ausführlich erklärt, dass Dauerauftrag oder Lastschrift wegen fehlender Deckung leider nicht ausgeführt werden konnten – obwohl ihr dort seit Jahren Kunde seid.

Wie viel Geld braucht man zum Leben und im Ruhestand?

“Was das bloß alles wieder kostet!“ Gerade Rentner sind mit diesem Satz nur allzu häufig im Supermarkt anzutreffen und kalkulieren ihre ohnehin viel zu schmale Rente auf überteuerte Produkte. Dabei lässt sich auch bei ihnen nicht exakt und vor allem pauschalisiert sagen, wie viel Geld für den Ruhestand benötigt wird. Zum einen unterscheiden sich die Rentner in ihrer Lebensfreude: Wer sehr rüstig und unternehmungslustig ist, wird seine Finanzen auch für Reisen und größere Anschaffungen verplanen, dazu für Besuche im Theater oder für andere kulturelle Highlights.

Bisher galt immer, dass ein Rentner mindestens 70 Prozent seines früheren Einkommens benötige, damit er nicht in Altersarmut enden muss. Doch Rentner von heute sind deutlich anspruchsvoller, wollen noch mehr erleben und geben mehr Geld aus. Realistischer ist es demnach, von einem Bedarf von rund 85 Prozent des Nettoeinkommens auszugehen.

Experten sind sich jedoch einig, dass auch dieser Prozentsatz nicht ganz stimmt, denn die Unterschiede in den Lebenssituationen der heutigen Rentner sind viel zu groß. Manche ziehen weg, weil sie nicht mehr durch den Job an einen Ort gebunden sind. Andere leben in dem endlich abbezahlten Eigenheim und wohnen mietfrei. Die Fixkosten bleiben jedoch, auch muss der Haushalt weiterhin unterhalten werden.

Apropos Eigenheim: Wer sein Haus schon länger bewohnt, muss im Alter damit rechnen, dass kostenintensive Sanierungen und Erneuerungen anstehen. Dach, Heizung, Türen und Fenster sind nur einige Dinge, die ca. alle 30 Jahre zu ersetzen sind. Wer sein Eigenheim mit 40 bezogen hat, kann mit 70 vor einem wahren Kostenberg stehen.

Video: Wie viel Geld brauche ich für den Ruhestand?

Allerdings lassen sich im Ruhestand natürlich auch Einsparungen erzielen. Neue Anzüge und Kostüme oder teure Businessschuhe müssen nun nicht mehr gekauft werden, was sehr viel Geld spart. Außerdem sind die meisten Rentner nicht mehr täglich unterwegs und sparen sich damit Fahrtkosten. Dafür können die Kosten für Strom und Heizung steigen, wenn jemand überwiegend in seiner Wohnung und nicht mehr zehn Stunden am Tag außer Haus ist.

Kosten für die private Altersvorsorge fallen nun natürlich weg, auch verschiedene Versicherungen wie die Berufsunfähigkeitsversicherung stehen nicht mehr als Kostenfaktoren im Raum. Sind die Kreditraten abbezahlt, kann auch die Risikolebensversicherung gestrichen werden, sie ist jetzt unnötig. Die private Krankenversicherung kostet nun aber meist mehr.

Video: Wie viel Geld braucht ein Mensch?

Wie viel Geld braucht man zum Leben im Alter? Dies lässt sich nicht genau beziffern, doch es gibt Anhaltspunkte, die jedem helfen können, vor dem Einstieg in das Rentenalter einen gewissen Überblick zu bekommen. Zu beachten sind dabei die persönliche und die familiäre Situation, der bisherige Einkommensstatus und der Lebensstandard. Das, was bisher zum reinen Lebensunterhalt mit Lebensmitteln, Ausgaben für den Haushalt sowie für die Freizeit bezahlt wurde, wird auch weiterhin anfallen, denn darauf möchte kaum jemand verzichten.

Wegfallen kann der Kostenpunkt „Job“. Dafür stehen schon bald die Enkelkinder vor der Tür, die sich mit den hoffentlich sehr agilen Großeltern vergnügen wollen. Die Ausflüge ins Kino und in den Tierpark mit ihnen unternehmen möchten, vielleicht einen gemeinsamen Urlaub verbringen wollen. Da ist er wieder, der Kostenpunkt „Kinder“! Er muss bei den meisten Menschen auch im Alter noch berücksichtigt werden, wenn auch nicht mehr in dem Maße wie zu Zeiten des eigenen Elternseins.

Wie viel Geld braucht man zum Leben? Wird die Beantwortung dieser Frage mit dem persönlichen Glück in Verbindung gebracht, treffen zwei nicht miteinander zu vereinbarende Dinge aufeinander.

Wie viel Geld braucht man zum Leben? Wird die Beantwortung dieser Frage mit dem persönlichen Glück in Verbindung gebracht, treffen zwei nicht miteinander zu vereinbarende Dinge aufeinander.(#03)

 

Wie viel Geld braucht man zum Leben? Was braucht es, um glücklich zu sein?

Hier noch einmal die Frage: Wie viel Geld braucht man zum Leben? Wird die Beantwortung dieser Frage mit dem persönlichen Glück in Verbindung gebracht, treffen zwei nicht miteinander zu vereinbarende Dinge aufeinander. Finanziell gesehen wird jeder seine Situation anders beurteilen. Während der eine mit dem Nötigsten auskommt und damit zufrieden ist, braucht der andere mindestens 2000 Euro im Monat zur Bestreitung aller „Pflichtkosten“ und der Ausgaben, die zum persönlichen Wohlbefinden nötig sind. Wer allerdings mehr Geld zur Verfügung hat, passt seinen Lebensstandard meist unbewusst darauf an und wünscht sich wieder noch mehr.

Die Frage sollte daher nicht unbedingt lauten: Wie viel Geld braucht man zum Leben und zum Glück?, sondern eher: Wann ist es genug? Wer an den Punkt kommt, an dem er der Meinung ist, dass er alles Nötige zum Leben hat und vielleicht auf eine Neuanschaffung größeren Ausmaßes ein wenig sparen kann, sich ansonsten aber wohlfühlt, dürfte mit seinem Leben, zumindest von der finanziellen Seite betrachtet, zufrieden sein.

Nicht zuletzt braucht es Gesundheit, um glücklich zu sein, denn was nutzt das schöne Geld, wenn Krankheiten an die Tür klopfen oder den Betreffenden bereits heimgesucht haben? Dann ist das Geld nurmehr eine Absicherung, zum Glück reicht es nun nicht mehr wirklich.

FAQ: Wie viel braucht man…

Unser Update im Juli 2020: Das Leben ist kompliziert. Geld braucht man zu allen Gelegenheiten. Doch wie viel Geld braucht man? Hier einige häufig gestellte Fragen, die uns immer wieder per Mail erreichen.

Kann man mit 1000 Euro im Monat leben?

Wer eine ganze Familie zu ernähren hat, der wird natürlich nur schwer von 1.000 Euro im Monat leben können. Es hängt auch davon ab, ob man in einer Metropole wie Frankfurt, München oder Hamburg lebt. Dort fressen die Mieten jedes noch so große Einkommen völlig auf. Wer aber ein wenig außerhalb wohnt, wird niedrigere Mieten haben. Und weil sich die Preise in den Supermärkten auch nach dem Preisniveau des Ortes richten, in dem sie stehen, werden dort die Preise für Lebensmittel, Kleidung und andere Produkte ebenfalls niedriger sein. Deswegen gilt auf jeden Fall: Mit 1.000 Euro kannst du gut leben!

Wie viel Euro pro Tag zum Leben?

Die Lebenshaltungskosten pro Tag liegen bei 41,33 Euro. Wir haben weiter oben ausgerechnet, dass die Ausgaben für den Lebensunterhalt rund 1.240 Euro im Monat betragen. Dividiert man das durch 30 Tage, so kommt man auf ziemlich genau 41,33 Euro. Wer etwas außerhalb der Metropolen wie Frankfurt oder Stuttgart lebt, kommt mit Ausgaben für den Lebensunterhalt von rund 1.000 Euro im Monat aus. Das sind dann Lebenshaltungskosten pro Tag von sogar nur 33,33 Euro.

Wie viel Geld braucht man zum Leben Familie?

Eine vierköpfige Familie braucht monatlich 2.040 Euro zum Leben. Dies ist der fünftniedrigste Wert in einer Gruppe von vierundzwanzig deutschen Städten. Es ist der Wert von Leipzig. Das Statistische Bundesamt hat zudem ermittelt: Das Median-Einkommen für eine vierköpfige Familie liegt bei etwa 40.000 Euro netto im Jahr. Brutto sind das dann ungefähr 62.500 Euro.

Die günstigsten Städte in Nordrhein-Westfalen sind Dortmund, Bochum, Duisburg und Wuppertal. Hier gibt es die niedrigsten Mieten unter Deutschlands Metropolen. Besonders günstig lebt eine vierköpfige Familie in Duisburg, Wuppertal und Bremen: hier kann die Familie mit Lebenshaltungskosten von unter 2.000 Euro auskommen. Günstige Mieten gibt es noch in Leipzig, hier zahlt man etwa 7 Euro pro Quadratmeter Miete.

Wie viel Geld braucht man für 2 Personen zum Leben?

Ein Zwei-Personen-Haushalt ohne Kinder benötigt im Monat etwa 1.400 Euro. Darin sind die Kosten für die Wohnung noch nicht enthalten. Je nach Wohnort kann der Wert noch schwanken. Die Lebenshaltungskosten liegen in den Metropolen wie Frankfurt, München und Hamburg wesentlich höher. In Städten in Nordrhein-Westfalen wie Duisburg und Wuppertal liegen die Lebenshaltungskosten wesentlich niedriger. 1.400 Euro ist hier als Mittelwert anzusehen.

Was sind pauschale Lebenshaltungskosten?

Die pauschalen Lebenshaltungskosten sind für die erste Person im Haushalt maximal 700 Euro, für jede weitere Person im Haushalt 200 Euro.

So hat eine vierköpfige Familie mit Vater, Mutter und zwei Kindern dann pauschale Lebenshaltungskosten von 700 + 200 + 200 + 200 = 1.300 Euro monatlich.

Was sind Lebenshaltungskosten?

Typische Lebenshaltungskosten … und sonstige Ausgaben sind:

  • Für Wohnen: Miete, Nebenkosten wie „Wasser“ und „Strom“, Rücklagen für Möbel, Rückstellungen für Reparaturen
  • Für die Ernährung: Lebensmittel, Getränke, Outdoor Eating im Restaurant oder To-Go
  • Für Auto/Mobility: Pkw/Roller/Motorrad/E-Bike (Kaufpreis, umgelegt), Benzin, Strom, Kfz-Versicherung, Kfz-Steuer, Reparaturen, Parkgebühren, Bahnfahrten, ÖPNV, Flüge
  • Gesundheit/Pflege: Kleidung & Schuhe, Kosmetik/Hygiene, Drogerieartikel
  • Medien: Bildung, Internet, Smartphone & Telefon, TV (GEZ, Kabel, PayTV), Zeitschriften, Bücher, Streaming-Dienste
  • Sonstige Ausgaben: Freizeitgestaltung, Sport & Fitness, Urlaub, Unterhalt, Versicherungen, Kreditraten

Was kostet ein Wocheneinkauf für 2 Personen?

Laut einer Umfrage bei kleiderkreisel.de kostet ein Wocheneinkauf für 2 Personen etwa 50-70 Euro. Je nach Konsumgewohnheiten schwankte der Wert nach oben wie nach unten. Hier ein paar Beispiele:

  • Wocheneinkauf bei Rewe und Real für 2 Personen: 50 Euro
  • Wocheneinkauf für eine Person: 60-70 Euro
  • Wocheneinkauf für 2 Personen bei Kaufland und Lidl: 50 Euro
  • Wocheneinkauf bei Lidl, Rewe und Edeka für eine Person: 15-30 Euro
  • Wocheneinkauf bei Discountern für eine Person: 40-60 Euro
  • Wocheneinkauf für eine Person: 30 bis 40 Euro
  • Wocheneinkauf für 2 Personen: 60-90 Euro, je nachdem ob viel auswärts gegessen wird
  • Wocheneinkauf (viel Bio) für zwei Personen: 80 bis 100 Euro

Wie viel Geld für Lebensmittel pro Person?

Laut Statista benötigt man pro Person 171 Euro monatlich für Lebensmittel. Dies ist auch der Wert, den wir ganz oben schon genannt haben. Summiert man alle Lebenshaltungskosten, kommt man auf 1.240 Euro pro Monat.

Wie viel Geld braucht man für eine 3 köpfige Familie?

Eine 3-köpfige Familie braucht etwa 1.970 Euro. Sie hat je nach Wohnort nach Abzügen für Miete, Wasser & Strom, Versicherungen, Kita, Telefon & Smartphone und Pkw noch etwa 1.100 Euro zur freien Verfügung. Das ergab eine Diskussion in einem Online-Forum, bei dem sich mehrere Nutzer über ihre Lebensgewohnheiten ausgetauscht haben.

Wie viel Geld braucht man in Österreich zum Leben?

Ein durchschnittlicher Haushalt gibt in Österreich 1.060 Euro pro Monat aus für Kleidung, Essen und Miete. Dies ergab eine Umfrage des Linzer Meinungsforschungsinstituts IMAS unter 1.055 Personen ab 16 Jahren. Die Umfrage bezog sich auf minimale Lebenshaltungskosten und das monatliche Budget für Sonderausgaben, Sparbeiträge und Rücklagen für Anschaffungen.

Die Ausgaben für das Allernötigste sind in Österreich je nach Haushaltsgröße verschieden:

  • Singles geben dafür 860 Euro aus,
  • Ein Zwei-Personenhaushalt gibt bereits 1.000 Euro aus,
  • Ein Drei-Personen-Haushalt gibt 1.170 Euro aus und
  • Haushalte mit vier oder mehr Personen geben etwa 1.400 Euro aus.

Bildnachweis: © Shutterstock Titelbild Matej Kastelic, #01 Robert Kneschke, #02 And-One, #03 bbernard

4 Kommentare

  1. Pingback: Ausgaben-Budget Heimat (Excel) – Weltweit im Ruhestand

  2. Hey zum Leben braucht es nicht viel, ein Dach über dem Kopf, gutes Bett, schöne Möbel und ein cooles Fahrrad als Fortbewegungsmittel und gute hochwertige Kleidung und ein schöner Kleidungsstil mehr nicht.

    Urlaub, Yacht, Restaurant, Luxusartikel etc. braucht kein Mensch das ist alles Materialismus und Konsumismus
    Genussmittel wie Alkohol, Drogen und Zigaretten das ganze Gift schon zehnmal nicht

    Ich habe kein Fernseher, kein Automobil, esse kein Fleisch und Konsumiere keine Genussmittel.

    Befreie dich vom Materialismus und Konsum denn weniger ist mehr

    Für gute und gesunde Lebensmittel gebe ich 30-60 Euro im Monat aus.

    Ich habe keine unnötigen oder Geldfressenden Ausgaben wie irgendwelche Versicherung, Verträge,
    Abo Verträge etc.

    Lebe minimal und suffizient.

  3. Kosten für Kranken-, Pflege-,Rentenversicherung, GEZ, Müllabfuhr, Heizen, Grundsteuer, Wasser, Abwasser, Haftpflichtversicherung ?

  4. Hallo, ich finde diese Auflistung eine Demütigung für jeden Menschen . Biolebensmittel, ( nur als Beispiel) die nicht bei Aldi u Co zu erwerben sind, sind durchaus teurer und auch gesünder. Luxusgüter ,, wäre es schon Luxus im Bett zu schlafen? Mal ans Meer zu fahren ? Spontan ins Kino zu gehen? …. dieses Wort in diesem Zusammenhang zu bringen, fällt mir schwer. Nein, ich könnte und wollte nicht mit 40E im Monat leben.. Das menschliche Wesen hat eine Seele , hier muss sie sich verstecken…..Ich verachte unsere Politik dafür. Wirtschaft steht so hoch wie noch nie, der Mensch noch nie so tief…. Geld , Geld , Geld…..

  5. Für die Ernährung: Lebensmittel, Getränke, Outdoor Eating im Restaurant oder To-Go

    Warum schreibt man -Outdoor Eating im Restaurant oder To-Go –
    wenn es auch deutsche Worte dafür gibt?
    Es gibt immer noch Menschen die das nicht übersetzen können!
    wer schreibt sowas nur?

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