Befragung ergab: An Heiligabend dominieren deutlich Bockwurst, Fondue, Raclette

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Das Forsa-Institut hat im Auftrag des Lebensmittelverbands Deutschland eine repräsentative Umfrage zu beliebten Weihnachtsgerichten durchgeführt. An Heiligabend liegen die Präferenzen klar bei Bockwurst mit Kartoffelsalat sowie Fondue und Raclette. Am ersten Weihnachtsfeiertag dominieren traditionelle Braten wie Gans und Ente. Die Ergebnisse offenbaren zudem signifikante Unterschiede zwischen Altersgruppen, regionalen Vorlieben und Haushaltsgrößen sowie zunehmendes Interesse an vegetarischen und veganen Alternativen. Daraus lassen sich konkrete Anregungen für individuelle Festtagsmenüs ableiten praktisch anschaulich.

Fundierte Umfrage: Fondue und Raclette bei 17 Prozent beliebt

Die repräsentative Befragung ergab, dass 19 Prozent der Haushalte an Heiligabend Bockwurst mit Kartoffelsalat servieren. Mit 17 Prozent folgen Fondue und Raclette als zweitbeliebteste Gerichte. Geflügel und Fisch stehen jeweils bei acht Prozent auf dem Speiseplan, Rinder- und Schweinebraten mit neun Prozent. Wildfleisch wird in vier Prozent der Fälle gereicht, Bratwurst mit Sauerkraut in drei Prozent. Vegane und vegetarische Speisen kommen in zwei beziehungsweise fünf Prozent der Haushalte zum Einsatz.

In Ostdeutschland wählen 40 Prozent Kartoffelsalat mit Würstchen Heiligabend

In den östlichen Bundesländern zeigt die Forsa-Erhebung, dass vier von zehn Befragten an Heiligabend Kartoffelsalat mit Würstchen zubereiten und servieren. Diese Kombination repräsentiert dort eine etablierte Festtagsstruktur. Dagegen gibt es in den übrigen Teilen Deutschlands eine klare Präferenz für Fondue- und Raclette-Varianten, die als gemeinschaftliche Erlebnisse am Esstisch gelten. Die Untersuchung macht deutlich, wie sich regionale Traditionen und moderne Essgewohnheiten in der Weihnachtszeit auseinanderfinden und weiterhin kulinarische Identität herausstellen.

Rinder- und Schweinebraten folgen mit 15 Prozent an Weihnachten

Die Erhebung vom Forsa-Institut belegt, dass am 25. Dezember 28 Prozent aller Befragten in Deutschland eine Weihnachtsgans oder Ente als zentrales Menü anbieten möchten. Schweine- und Rinderbraten folgen mit einer Zustimmung von 15 Prozent. Vegetarische Alternativen präferieren insgesamt sechs Prozent der Teilnehmer. Interessanterweise steigt dieser Anteil bei den 18- bis 29-Jährigen auf zehn Prozent, was einen wachsenden Trend zu fleischlosen Festgerichten widerspiegelt. Diese Daten liefern Hinweise für Menüplanungen am Jahresende.

Unter Dreißigjährige setzen an Heiligabend auf Fondue, Raclette, vegan

Laut der Forsa-Umfrage entscheiden sich 18- bis 29-Jährige an Heiligabend überdurchschnittlich häufig für Fondue, Raclette oder Fischgerichte, ebenso wie vegetarische bzw. vegane Speisen. Im Vergleich zur älteren Generation ab 30 Jahren steigt damit die Bedeutung gemeinsamer Kochformate und nachhaltiger Zutaten. Zugleich verzichten sie häufiger auf ein speziell geplantes Abendessen und favorisieren eine einfache Heimverpflegung oder spontane Snacks. Diese Entwicklung unterstreicht eine pragmatische Einstellung gegenüber festlicher Gastronomie sowie individueller Präferenzen und Flexibilität.

Einpersonenhaushalte verzichten an Heiligabend häufiger gänzlich auf festliches Weihnachtsmenü

Familien oder Wohngemeinschaften mit mindestens vier Mitgliedern bevorzugen an Heiligabend oftmals gesellige Varianten wie Fondue, Raclette oder klassische Bratengerichte. Die Zubereitung im Kreis mehrerer Personen steigert den sozialen Charakter und ermöglicht vielfältige Interaktionen während der Mahlzeit. Im Gegensatz dazu entscheiden sich Singles häufig gegen ein aufwändiges Menü. Stattdessen verzichten sie an diesem Abend eher auf ein besonderes Festessen, um den Aufwand gering zu halten und den Zeitpunkt unaufgeregt zu gestalten.

Nur zwei Prozent wählen Bockwurst mit Kartoffelsalat am Feiertag

Laut Forsa-Ergebnissen zum ersten Weihnachtsfeiertag verteilen sich die kulinarischen Präferenzen wie folgt: Sieben Prozent planen Wildgerichte, fünf Prozent entscheiden sich für Fondue oder Raclette und vier Prozent wählen Fisch. Bockwurst mit Kartoffelsalat ist lediglich für zwei Prozent interessant, Bratwurst mit Sauerkraut für ein Prozent. Vegetarische Kost sichern sich sechs Prozent, vegane Alternativen zwei Prozent. Einfache Abendbrote bevorzugen zehn Prozent, andere Gerichte servieren vierzehn Prozent. Die Daten liefern praxisnahe wesentliche Planungsansätze.

95 Prozent planen Festessen Heiligabend, 90 Prozent ersten Feiertag

Das Zitat von Christoph Minhoff unterstreicht die Bedeutung von gemeinsamen Mahlzeiten als soziales Bindeglied innerhalb der Bevölkerung. Eine repräsentative Forsa-Studie belegt, dass 95 Prozent der Befragten für den Heiligabend ein besonderes Essen einplanen, während 90 Prozent auch am ersten Weihnachtsfeiertag ein festliches Menü vorbereiten. Diese hohen Zahlen verdeutlichen, dass festlicher Genuss in Deutschland nicht nur kulinarische Vorlieben widerspiegelt, sondern maßgeblich zum Erhalt von Traditionen und gesellschaftlichem Zusammenhalt beiträgt.

Daten ermöglichen Menüplanung und regen zu kreativen Festessen an

Mit Hilfe der Forsa-Umfrage erhalten interessierte Verbraucher Informationen zu klassischen und modernen Weihnachtsgerichten. Die Daten erleichtern die Auswahl und Organisation eines festlichen Menüs, fördern kreative Ideen für regionale Köstlichkeiten und pflanzliche Varianten und liefern Inspiration für Geschmackskombinationen. Darüber hinaus unterstreichen die Ergebnisse die zentrale Rolle gemeinsamer Festessen als sozialen Kitt und tragen zum Wohlgefühl der Teilnehmer bei, indem sie das Bewusstsein für Genuss, Tradition und Gemeinschaft in der Adventszeit stärken.

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